Pflege­hinweise

 

Sie haben sich bereits für die Qualitätsprodukte unseres Hauses entschieden? Zu Recht setzen Sie hohe Erwartungen in die Qualität und Funktionssicherheit dieser Produkte. Bitte beachten Sie folgende Tipps und Pflegehinweise.

 

Massivholz ist ein lebendiger Werkstoff und passt sich dem Klima an. Es schrumpft und dehnt sich, so können sich nachträglich Übergänge einzelner Bauteile abzeichnen. Leichte Wölbungen, Wind- und Trockenrisse können durch besonders trockene Raumluft entstehen. Auch Fußbodenheizung und einseitige Wärmezufuhr erhöhen das Risiko solcher Veränderungen. Die aufgeführten Veränderungen stellen keinen Reklamationsgrund dar.

Wichtig

  • Vor starker UV-Strahlung schützen.
  • Keine heißen, schweren, scharfkantigen, feuchten oder eisenhaltigen Gegenstände direkt auf die Oberfläche stellen.
  • Richtiges Raumklima (ideal: 40 – 60 % Luftfeuchtigkeit und Raumtemperatur von 18 – 23 Grad) vermeidet Trockenrisse, offene Leimfugen und Verformung.
  • Hygrometer benutzen.

Farbveränderungen

  • Natürliche Oberflächen verändern sich im Laufe der Zeit.

Besonderheiten

  • Es kommen Struktur- und Farbunterschiede vor.
  • Das Ausfüllen von Ästen und Rissen mit schwarzem oder braunem Kitt ist kein Reklamationsgrund.

Geölte Oberflächen

  • Einige Tropfen Pflegeöl mit weichem trockenen Bauwolltuch in Laufrichtung der Holmaserung kräftig einarbeiten. Tuch nach Gebrauch nicht entsorgen ohne gründlich mit Wasser gespült zu haben. Selbstentzündungsgefahr! Überschüssiges Öl mit Tuch aufnehmen.
  • 1 – 2 Mal im Jahr nach Bedarf anwenden.

Gewachste Oberflächen

  • Innerhalb der ersten zwei Wochen nach Anlieferung nur mit weichen trockenen Tuch in Holmaserung reinigen. Keine Feuchtigkeit!
  • Anschließend mit Bienenwachs jährlich nachwachsen.

Lackierte Oberflächen

  • Nur mit weichem, leicht feuchtem Tuch reinigen. Anschließend nachtrocknen.

Geseifte Oberflächen

  • Kernseife in warmen Wasser auflösen und mit eine Wurzelbürste einreiben und trocknen lassen.

Reinigungsmittel

  • Bleiche–, lösemittel– und silikonfrei.
  • Kein Scheuermittel verwenden.
  • An unauffälliger Stellen auf Verträglichkeit testen.
  • Bei fetthaltigen Verunreinigungen mit Spülmittel oder Neutralseife und lauwarmes Wasser reinigen.
  • Keine Mikrofasertücher verwenden.

Kleine Ausbesserung

  • Leichte Kratzer: Mit Schleifpapier beschädigte Stelle anschleifen. Schleifstaub entfernen und einige Tropfen Pflegeöl mit weichem trockenen Bauwolltuch in Laufrichtung der Holzmaserung kräftig einarbeiten.
  • Kerben, Dellen: Mit Schleifpapier beschädigte Stelle anschleifen. Mit feuchtem Baumwolltuch und Bügeleisen dämpfen. Direkten Kontakt mit Bügeleisen vermeiden! Holz vollständig trocknen lassen. Erneut anschleifen und nachölen.

Folgen Sie den folgenden Punkten, dann erreichen Sie das beste Ergebnis

  • Die Tischplatte darf nicht den ersten Monat dekoriert werden, weil es dann helle Flecken nach Vasen, Lampen oder ähnliches entstehen kann.
  • Massives Holz verträgt nicht direktes Sonnenlicht oder direktes Einfluss von Heizung, z.B. Holzofen oder Platzierung nah an einem Heizkörper. Dieses kann das Holz austrocknen und dazu führen, dass die Tischplatte reißt.
  • Decken Sie nie die Tischplatte mit luftdichtem Material wie z.B. Tischtuch aus Plastik oder Wachstuch länger als 24 Stunden auf einmal. Kann das Holz nicht atmen, wird es risse geben. Das gilt besonders für Tische aus Buchenholz.
  • Beschützen Sie die Tischplatte gegen heiße Töpfe und Abstellmöglichkeiten aus wärmeleitendes Metall.

Nachbehandlung von seifenbehandelte Möbel

  • Tägliche Pflege: Abtrocknen mit einen Tuch in reines Wasser ausgewrungen. Eventuell mit einem trockenen Tuch nachtrocknen.
  • Häufige Nachbehandlung von seifenbehandelte Möbel ist notwendig (6 – 8 Mal pro Jahr oder nach Bedarf). Seifenbehandelte Tischplatten, die nicht so oft benutzt werden, müssen auch mit Seife nachbehandelt werden. Bei Nachbehandlung von Tischplatten ist es wichtig gleichzeitig die Oberseite und die Unterseite zu behandeln, um die Spannungen, die im Holz entsteht auszugleichen. Besonders im Winter ist es wichtig, dass Seifenwasser zugeführt wird, wegen der niedrigen Luftfeuchtigkeit.

Mischung und Auftrag von Seife

  • Mischen Sie etwa ½ Deziliter Seifenspannen mit 1 Liter kochendes Wasser. Lassen Sie die Mischung abkühlen bis es lauwarm ist.
  • Tragen Sie das Seifenwasser mit einem Tuch auf. Trocknen Sie nachher die überschüssige Seife ab mit einem Trockenen Tuch. (Gießen Sie nie Seifenwasser direkt auf dem Möbel).
  • Lassen Sie die Möbel etwa 1 Stunde trocknen.
  • Fühlt sich die Möbel nachher rau an, können Sie die Möbel mit einem Schleifenschwamm oder Schleifpapier Korn 220 – 320 abschleifen. Wichtig, dass Sie immer in der Richtung der Maserung schleifen.

Nachbehandlung von geölte Möbel

  • Tägliche Pflege: Abtrocknen mit einem Tuch in reines Wasser ausgewrungen. Eventuell mit einem trockenen Tuch Nachtrocknen.
  • Häufige Nachbehandlung von geöltem Möbel ist notwendig (2 – 3 Mal pro Jahr oder nach Bedarf). Verwenden Sie das mitgeschickte Öl für die erste Nachbehandlung.

Auftragung von Öl

  • Wischen Sie das Möbel mit einem flockenfreien Tuch ab.
  • Tragen Sie das Öl mit einem Tuch auf und lassen Sie es in etwa 10 Minuten trocknen. (Gießen Sie nie das Öl direkt auf dem Möbelstück).
  • Trocknen Sie das Möbelstück nachher mit einem trockenen Tuch ab.
  • Hat die Oberfläche Kratzer bekommen, schleifen Sie mit einem Schleifenschwamm oder Schleifpapier Korn 280 – 320 mit einem bisschen Öl. Wichtig, dass Sie immer in der Richtung der Maserung schleifen. Trocknen Sie das Möbelstück nachher mit einem trockenen Tuch ab.

Nachbehandlung von lackierte Möbel

  • Tägliche Pflege: Abtrocknen mit einem Tuch in reines Wasser ausgewrungen. Eventuell mit einem trockenen Tuch Nachtrocknen.
  • Ist der Lack matt oder abgenutzt worden, kann man eine dünne Schicht von Möbelöl auftragen. Fragen Sie den Möbelhändler welchem Öl Sie verwenden sollen.
  • Trocknen Sie das Möbelstück nachher mit einem trockenen Tuch ab.
  • Hat Ihr lackiertes Möbel ein Schaden bekommen, wenden Sie sich bitte an uns.
  • Kein Mikrofasertuch benutzen.
 

Länge und Breite

Durch Transport und Lagerung, speziell bei Matratzen, können sich die Massen verändern. Durch Aufschütteln und vorsichtiges Ziehen können Sie die Matratze wieder in die ursprüngliche Form bringen.

Eigengeruch

Matratzen werden aus hygienischen Gründen luftdicht verpackt. Nach der Entnahme aus der Folie kann eventuell ein Eigengeruch war genommen werden. Vor der ersten Benutzung sollten Sie die Matratze in einem gut durchlüfteten Raum aufbewahren. Nach max. 2 Tagen ist die Matratze geruchsneutral.

Härteverlust und Kuhlenbildung

In der ersten Wochen des Gebrauches kann es speziell im Beckenbereich zu einer Verdichtung und leichtem Härteverlust kommen. Die daraus entstehende Kuhlenbildung und möglicher Höhenverlust können bis zu 10% betragen und sind kein Reklamationsgrund. Die ersten 4 Monate drei Mal wenden und anschließend alle vier Monate wenden!

Pflege

  • Matratze nach dem Aufstehen durch Zurückschlagen der Bettdecke lüften.
  • Für eine gleichmäßige Belastung der Matratze regelmäßig wenden und um die eigenen Achse drehen.
  • Matratze nach Bedarf trocken reinigen. Mit geringer Leistung saugen um das Matratzeninnere zu schonen.
  • Aus hygienischen Gründen Matratze nach 7 – 10 Jahren wechseln.
  • Regelmäßig lüften um Stockflecken zu vermeiden.
  • Die Luftfeuchtigkeit sollte bei 45 – 55 % liegen, max. bei 60%.
  • Die Raumtemperatur sollte bei 14 – 23 Grad liegen.
  • Vorsichtig behandeln. Nicht heftig ziehen. Es kann zu Rissen führen. Liegequalität wird davon nicht beeinflusst.
  • Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden.
  • Farbveränderungen können vorkommen, beeinflussen aber nicht die Qualität.

Kopfkissen

Pflege allgemein
  • Füllung öfters wechseln.
  • Kissenhülle laut Pflegeanleitung reinigen.
  • Nicht absaugen.
Pflege Wollkugeln
  • Durch leichtes Klopfen und Schütteln bauscht es sich wieder auf.
  • Direkter Sonneneinstrahlung vermeiden.
Pflege Wollvlies
  • Direkter Sonneneinstrahlung vermeiden.
Pflege Latexformkissen
  • Lüften aber nicht waschen.
  • Direkter Sonneneinstrahlung vermeiden.

Auflagen und Zudecken aus Wolle

Pflege
  • 100% naturbelassene Schurwolle ist ein lebendes Naturprodukt und reinigt sich selbst.
  • Auflagen und Zudecken so oft wie möglich lüüften (mind. 1 Mal pro Woche).
  • Direkter Sonneneinstrahlung vermeiden.
  • Nach 5 – 7 Jahren Wolle ersetzen.
 

Darauf sollte man achten

  • Beim Benutzen entstehen Wellen und Sitzabdrücke. Durch regelmäßiges Aufklopfen und Glattstreichen kann dieser Effekt minimiert werden.
  • An intensiv genutzten Stellen bilden sich im Laufe der Zeit Sitzkuhlen. Dies ist kein Reklamationsgrund.
  • Kissen mit Daunefüllung müssen regelmäßig aufgeschüttelt werden.
  • Vermeiden Sie intensive Sonneneinstrahlung sowie UV-reiches Kunstlicht, z.B. Halogenstrahler.
  • Mindestens 30 cm Abstand vom Heizkörper.
  • Helle Stoffe und Leder vor Fremd-Anfärbung (z.B. durch Jeans) schützen.
  • Durch Einwirkung von Fremdstoffe (z.B. Kleidung) kann es zu Pilling kommen.
  • Polster werden zum Transport luftdicht verpackt. Nach der Entnahme aus der Folie kann evtl. ein Eigengeruch wahrgenommen werden Nach max. 2 Tagen ist das Polster geruchsneutral.

Reinigung und Pflege

  • Staub, Krümel, Fussel, etc. mit weichen Kleiderbüste abbürsten oder absaugen (Polsterdüse mit kleiner Leistung, keine rotierende Bürste).
  • Flecken sofort mit saugfähigem Tuch abtupfen, nicht verreiben. Ggf. mit warmes Wasser nachreiben.
  • Starke Verschmutzungen mit etwas Feinwaschmittel oder Neutralseife (ohne Bleichmittel) behandeln.
  • Keine Dampfreiniger oder Mikrofasertücher benutzen.
  • 1 Mal im Jahr gründlich reinigen. Am besten mit Reinigungstüchern und speziellem Pflegeshampo.
  • Reinigungsmittel vorher an einer unauffälligen Stelle testen.
  • Stoff nicht komplett durchnässen und vor Benutzung gut trocknen lassen.

Echtleder

  • Farb– und Strukturunterschiede, Narben, Falten und sonstige Naturmerkmale sind Echtheitsbeweise und keine Reklamationsgründe.
  • Nach kurzer Gebrauchszeit tritt eine Faltenbindung auf, diese ist kein Reklamationsgrund.
  • Ausbleichung durch starke Lichteinwirkung vermeiden. Mangelnde Pflege und dauerhafte Nähe zu Heizkörpern trocknet das Leder aus und Nähte können porös und brüchig werden.
  • Spezielle Reinigungs- und Pflegemittel benutzen. Sollte es zu Abfärbungen kommen ist das Mittel nicht geeignet.
  • Helles Leder vor Fremd-Anfärbung (z.B. durch Jeans) schützen.
  • Reinigung und Pflege: Mit weichem trockenem Tuch reinigen. Stärkere Verschmutzungen mit feuchtem - nicht nassem - Tuch und Neutralseifenlösung in kreisenden Bewegungen entfernen. 1 – 2 Mal im Jahr empfiehlt sich eine spezielle Lederreinigungspflege. Flüssigkeiten immer sofort abtupfen.

Velours

  • Flor kann mit der Zeit Schattierungen aufweisen. Dies ist kein Mangel, sondern ein charakteristische Eigenschaft.
  • Mit weichen Kleiderbürste in Strichrichtung über den Velours streichen.
  • Regelmäßige Pflege ist besonders wichtig.
  • Reinigung: Flüssiges Shampoo immer zuerst mit einem Schwamm aufschäumen und nur den Schaum auftragen, nicht die Flüssigkeit.
 

Stoffe neigen im Gebrauch und bei Pflegebehandlungen zu einem gewissen Einlauf von ca. 1 – 7 % (Circa-Richtwerte). Siehe auch unsere eingenähten Pflegehinweise.

 

Regelmäßiges Staubsaugen

  • Täglich bis mehrmals wöchentlich saugen auch wenn auf dem Teppichboden keine Verschmutzungen sichtbar sind.
  • Für die meisten Teppichböden ist ein Bürstsauger (Staubsauger mit einer rotierenden, elektrisch angetriebenen, weichen Bürste) zu empfehlen.
  • Teppichqualitäten mit hohen Schurwollanteilen oder grobe, hochflorige Schlingenqualitäten sowie Flachgewebe sind, je nach Qualitätstyp, mit einem Staubsauger mit glatter Düse oder mit einem Bürstensauger zu pflegen.

Fleckentfernung

Halten Sie sich an die Pflegeanweisung des Herstellers oder wenden Sie sich direkt an uns. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

Shading (Schattierungseffekte) bei Velourteppichen

Auf Velouren mit weichen, samtartigen Oberflächen entstehende Schattierungseffekte während des Gebrauchs. Weder durch Bürsten und Staubsaugen, noch durch andere Reinigungsverfahren wieder zu entfernen.

  • Betroffene Stellen zeigen keinen vorzeitigen Verschleiß vor. Shading beeinträchtigt nicht das Gebrauchsverhalten hinsichtlich der Haltbarkeit.
  • Bei keinem Velours ist die Entstehung von Shading grundsätzlich auszuschließen. Das Risiko seines Auftretens ist allerdings gering.
  • Ursachen für das Entstehen sind bis zum heutigen Zeitpunkt trotz beträchtlicher Forschungsaufwendungen international ungeklärt. Nach den bisher vorliegenden Ergebnissen sind Shadingeffekte weder durch die Teppichherstellung noch durch die Verlegung zu beeinflussen. Der heutige Stand des Wissens deutet jedoch stark auf Einflüsse des Verlegeortes hin.

Diese Erkenntnisse verdeutlichen, dass Shading in keinem Zusammenhang mit Produktions- oder Verlegefehlern von Velouren zu bringen ist und dass demzufolge und bei gehöriger Aufklärung auch niemand eine Gewährleistung für Shading übernehmen kann.